Biographie lang

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Seit mehr als 4 Jahrzehnten gehört Stephan Kurmann zu den bekanntesten Bassisten in der Schweiz, ist fester Bestandteil der Jazzszene in Europa und seit 2 Jahrzehnten auch in seiner zweiten Heimat und jetzigem Hauptwohnort Brasilien.
Geboren am 29.4.1958 in Basel. Begann mit 12 Jahren autodidaktisch E-Bass zu spielen, wechselte nach 2 Jahren zum Kontrabass, bekam den ersten Unterricht bei Peter Bockius und spielte bald in einer Vielzahl von lokalen Jazzformationen, begann 1978 seine professionellen Karriere und begleitete viele Jazz-Legenden wie Chet Baker, Wild Bill Davison, Mal Waldron, Harald Mabern, Lee Konitz, Kirk Lightsey, Steve Grossman u.v.a. Er spielte und tourte  mit internationalen Formationen in ganz Europa, Brasilien, Asien, Australien, USA, Kuba, Südafrika und Madagaskar in Clubs und auf Festivals. 1987 hat er die “Swiss Jazz School Bern” abgeschlossen, war Mitglied im Sinfonie Orchester “basel sinfonietta” und gründete die “Stephan Kurmann Strings” mit Andy Scherrer am Saxophon, Doug Hammond (später Makaya Ntshoko und Julio Barreto) am Schlagzeug und einem Streichquartett. Diese Formation hat sich über fast 30 Jahre laufend weiter entwickelt und vergrössert, in der Presse und bei vielen Konzerten grosse Beachtung gefunden und 5 CDs erschaffen. In diesem Zusammenhang hat er auch einen Tonabnehmer für Streichinstrumente „the Kurmann Soundpost“ erfunden.
Seine Vielseitigkeit als Sideman ist auf vielen weiteren CDs dokumentiert (z.B. mit Dado Moroni, Alice Day, Dick De Graaf, Mark Soskin, Roberto Tarenzi, Jeff Boudreaux, Peter Madsen, William Evans, Jorge Rossy, Adrian Mears, Gabriele Mirabassi, Ralph Moore, Gary Smulyan). Darunter sind auch einige CDs mit Brasilianischen Musikern wie Aliéksey Vianna, Cléber Alves, Fabio Gouvêa, Magno Alexandre und einige welche in Brasilien produziert wurden (z.B.  Esdras “Neném” Ferreira, Flavio Henrique, Marina Machada, Lincoln Cheibb, Beto Lopes, Andre “Limao” Queiroz, Pedro Morais, Carla Villar). 
1994 gründete er den „bird’s eye jazz club“ und war Künstlerischer Leiter bis 2022.